Fördermittelbeantragung – ein von KMUs häufig viel zu wenig genutztes Mittel der Finanzierung

Der Bund sowie die Länder haben Fördertöpfe für unterschiedlichste Themen, von der IT-Sicherheit bis zur Energieeffizienzgestaltung in ihrem Unternehmen. Jahr für Jahr werden jedoch diese Fördermittel in hohem Umfang nicht durch die Unternehmen ausgeschöpft.   

Das „Warum“ hat viele Facetten. In den meisten Firmen ist (a) das Bewusstsein nicht vorhanden, dass Fördermittel und damit Förderungen bereitstehen, (b) es sind keine Ressourcen verfügbar, die sich um den Prozess der Beantragung bemühen oder (c) das Management setzt schlicht andere Prioritäten im Unternehmen. Das betrifft vor allem KMU‘s. 

Ein Unternehmen zählt zu den KMU, wenn es nicht mehr als 249 Beschäftigte hat und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro erwirtschaftet oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro aufweist (Quelle: Ifm Bonn). 

Die Fördermittelbeantragung ist manchmal für die Unternehmen ein sehr zeitaufwendiger und mitunter auch nervenaufreibender Prozess. Vor diesem Hintergrund scheuen viele Unternehmen den Prozess der Fördermittelbeantragung. In Zeiten wirtschaftlicher Unzulänglichkeiten können Fördermittel gleichwohl dazu beitragen das Vorankommen eines Unternehmens zu stützen, Investitionsvorhaben umzusetzen, und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Auf regulatorische Projekte wie z.B. ISO/IEC 27001:2022 oder NIS2-Maßnahmen lassen sich durch entsprechende Prüfungen meist mit Förderprogrammen unterlagen. 

Fördermittel werden in Deutschland vom Bund sowie den Bundesländern vergeben. Hierbei sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Beantragung zu unterstützen. Mit der Bereitstellung von Fördermitteln, in der Regel aus Steuergeldern bereitgestellt, geht eine große Verantwortung für die entsprechenden Stellen einher, was die häufig außerordentlich umfangreichen Informationsbeibringungen und lange Verfahrensdauer erklärt. 

Neben einer entsprechenden Voraussicht und Geduld sind darüber hinaus weitere Parameter wichtig wie z.B. zu wissen, dass Fördermittel in den allermeisten Fällen vor Beginn der Projektumsetzung beantragt werden müssen, was eine entsprechende Voraussicht der Verantwortlichen erfordert – und die Entscheidungsprozesse dauern mitunter mehrere Wochen bzw. Monate.

Fördermittel-Compliance-Prozess © 2024, compliance-net GmbH, Dreieich

Sehr häufig ist die Fördermittelvergabe auch mit der Einbindung von entsprechenden Fachberatern verbunden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass nicht jedes Unternehmen eingesetzt werden kann. Nur Unternehmen die bei der BAFA akkreditiert sind erhalten deine Unternehmens-ID, welche in den allermeisten Vorgängen in den Fördermittelanträgen auch einzutragen ist. Damit soll sichergestellt werden, dass die Fördermittel zielorientierte und erfolgversprechende Anwendung finden. 

Die sehr unterschiedlichen Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene sind im Vorfeld eines Vorhabens auf die „bestmögliche Alternative unter den Verfügbaren“  zu analysieren. Diese Analyse berücksichtigt neben anderen Aspekten die Fragen der Anwendbarkeit, der Voraussetzungspflichten, der Obliegenheitspflichten, der Beraterbegebenheiten sowie der Fördermittelverwendungs­nachweis­führung.

Die compliance-net GmbH, Dreieich, die sich u.a. als Lotse durch die „Untiefen“ der Fördermittelthematik versteht, hat hierfür beispielsweise ein entsprechendes Vorgehensmodell, den „Fördermittel-Compliance-Prozess“, entwickelt, welchen sie gemeinsam mit den Unternehmen durchläuft, um so für die Unternehmen gesteuert, strukturiert, transparent und nachvollziehbar die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch als akkreditierter BAFA-Berater gelistete und weiß daher, worauf es beim nachhaltigen Erfolg ankommt. 

 

Gerne unterstützen wir Sie in den entsprechenden Unternehmensvorhaben.

Für Fragen, Anregungen und Projektanfragen kommen Sie gerne auf den Autor oder seinen Kollegen, Herrn Martin Heinzel zu. 

Dr. Klaus-D. Krause       
compliance-net GmbH

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